Chronik

 

2009/2010   Erstes Schuljahr

8 Kinder aus der Integrationsgruppe des Kindergartens Degerndorf werden in der Grundschule Münsing eingeschult. 2 Kinder aus anderen Gemeinden stellen einen Aufnahmeantrag. Es werden 2 Kooperationsklassen gegründet. Die Lehrer der ersten Klasse bekommen zusätzlich 2 Förderstunden und Unterstützung durch MSD in Form von 8 Förderstunden mit Frau Birnbauer.


Ursprüngliches Konzept: Nach 2 Jahren soll die Integration vollzogen sein. Die Lehrer übernehmen ohne Zusatzausbildung diese neue Herausforderung. Von Seiten des Schulamts und Kultusministeriums kommen keine Angebote. Eltern werden aktiv, erkämpfen beim Kultusministerium für die Jahrgangsstufe 2 mehr Unterstützung.

 

2010/2011 Zweites Schuljahr

Im 2. Jahr werden für die 1./2. Jahrgangsstufe insgesamt 12 Förderstunden (MSD) genehmigt. Zusätzlich erhalten die Klassenlehrer insgesamt 5 Förderstunden. Es erfolgt kein Modulunterricht. Zu den beiden 2. Klassen kommt eine 1. Klasse mit 4 Inklusionskindern.
Auf Grund von weiteren Zuzügen und Gastschulanträgen wurde im Laufe des Schuljahres eine weitere 1. Klasse mit 3 Inklusionskindern gegründet.

Im April stellt die Schule einen Antrag auf die Einführung des Schulprofils Inklusion.

2009/10 und 2010/11  finanziert der Förderverein eine Pädagogin zur Unterstützung der Lehrkräfte im Unterricht (nicht nur für Inklusionskinder).

 

2011/2012  Drittes Schuljahr

Durch den neuen Status wird die Schule mit besseren Mitteln ausgestattet. Die Sonderpädagogin vom MSD ist nun mit 13 Stunden festes Mitglied des Kollegiums. Zusätzlich wird eine Grundschullehrkraft mit 10 Stunden zur Differenzierung eingesetzt (Modullösung). In der 1. Jahrgangsstufe wird eine weitere Inklusionsklasse gegründet.

Im Februar 2011 erhält die Grundschule aus den Händen des Kultusministers Ludwig Spänle die Urkunde „Schulprofil Inklusion“.

Der Elternbeirat, die Gemeinde etc. setzen sich für weiter Verbesserungen ein.

 

2012/13 Viertes  Schuljahr

In dieser Jahrgangsstufe ein bilden sich erneut zwei Inklusionsklassen, sodass in der Schule aktuell mit Ausnahme von einer Klasse alle Klassen Inklusionsklassen sind. Das Schulamt gewährt der Schule an 3 Tagen in der Woche eine Förderlehrerin, die ebenfalls zur Differenzierung eingesetzt wird.

 

2013/14  Fünftes  Schuljahr

Mittlerweile haben wir 8 Inklusionsklassen. Frau Birnbauer vom MSD (Mobiler Sonderpädagogischer Dienst) gehört inzwischen fest unserem Kollegium an und ist mit wöchentlich 13 Stunden für die individuelle Förderung der Kinder mit Förderbedarf zuständig. Wie in den beiden Jahren zuvor, können wir eine zusätzliche Grundschullehrkraft mit 10 Stunden zur Differenzierung einsetzen. Zusätzlich gewährt das Schulamt unserer Schule an 3 Tagen in der Woche eine Förderlehrerin, die ebenfalls zur Differenzierung und für andere Aufgabenbereiche eingesetzt wird.

 

2014/15  Sechstes Schuljahr 

Wir wurden auch dieses Schuljahr großzügig mit Lehrer-Stunden ausgestattet und können somit die Schüler im Sinne der Inklusion gezielt fördern. Zusätzlich kommen an unsere Schule sechs ehrenamtliche Lesepaten, die Kindern mit Problemen beim Lesen oder bei der Sinnentnahme von Texten zur Seite stehen. Auch diese Maßnahme hat sich in den letzten Jahren sehr bewährt. Nach wie vor lässt es sich unsere ehemalige Lehrerin Frau Prochaska nicht nehmen, zweimal die Woche aus Bad Tölz nach Münsing zu fahren, um uns bei der Differenzierung zu unterstützen.

 

Seit 2015/16  Siebtes Schuljahr 

Neben den 13 Stunden, die von der Sonderpädagogin Frau Brigitte Birnbauer erteilt werden, erhalten wir für Fördermaßnahmen und Differenzierung zwölf weitere Wochenstunden. Erfreulicherweise wurde uns von der Regierung von Oberbayern und vom Schulamt auch in diesem Schuljahr wieder eine Förderlehrerin für drei Tage die Woche zugeteilt. Diese übernimmt eine Vielzahl von Differenzierungsstunden, hat aber auch andere Aufgabenfelder.

Weiterhin begleiten die Kinder ehrenamtliche Lesepaten sowie unsere ehemalige Lehrerin, Frau Prochaska.

Im Sommer wurde in Wolfratshausen eine Schule für Heilerziehungs-Pflegekräfte gegründet. Um praktische Erfahrung zu erwerben, müssen die Studenten über das Jahr verteilt mehrere dreiwöchige Praktika  machen. Die Praktikantinnen unterstützen die Klassenlehrerinnen bei ihrer Arbeit.